PAPER.plus-App verleiht „LokalAnzeiger“ und „AM WOCHENENDE“ neue Dimension

In der Kategorie „Beste digitale Aktivität“ liegt dem Bundesverband Deutscher Anzeigenblätter eine besondere Kandidatur für den Durchblick-Preis 2018 vor. Der „Verlag für Anzeigenblätter“ mit Sitz in Mülheim-Kärlich hat sich mit seinen Regionalausgaben „LokalAnzeiger“ und „AM WOCHENENDE“ sowie seinem Augmented Reality (AR)-Projekt um die Auszeichnung beworben. Die Neuerung besteht darin, dass der Verlag die beiden Printmedien mithilfe der App PAPER.plus um digitale Inhalte erweitert und somit seinen Anzeigenkunden besondere Darstellungsmöglichkeiten sowie seinen Lesern ein interessantes Informationserlebnis bietet.

Dazu finden die Leser mit einem orangefarbenen Icon gekennzeichnete redaktionelle Artikel und Anzeigen in den Print-Ausgaben. Scannen sie ein solches Motiv mit ihrem Smartphone oder Tablet über die PAPER.plus-App ein, können sie direkt auf digital hinterlegte Zusatzinformationen wie Kontakte, Bildergalerien, Videos und Wegbeschreibungen zugreifen.

 

Vorschlag kam vom Satzdienstleister

„Den Vorschlag hat uns Markus Schulz, Geschäftsführer der Sapro GmbH, unseres Satzdienstleisters, unterbreitet“, erklärt Christian Thielen, Assistent der Geschäftsführung des Verlages für Anzeigenblätter. Er ergänzt: „Mithilfe seiner Begleitung ist es uns gelungen, das Pilotprojekt erfolgreich in die Tat umzusetzen.“ Ein weiterer ausschlaggebender Faktor war, dass sich führende Mitarbeiter mit dem Produkt sofort identifiziert haben und die neuen Möglichkeiten erfolgreich vermarkten konnten.

Der Workflow, in dessen Rahmen die digitalen Inhalte in einem Content Management System hinterlegt werden, wurde detailliert auf die Arbeitsweise im Verlag und die Bedürfnisse der Kunden abgestimmt. Kunden können eine PAPER.plus-Anzeige ohne Vorlauf zum normalen Anzeigenschluss buchen. Sie haben die Möglichkeit, durch Ausfüllen eines einfachen Formulars ihrer Anzeige digitale Inhalte hinzuzufügen. Die Sapro GmbH hinterlegt die entsprechenden Inhalte, der Kunde erhält einen Korrekturabzug wie gewohnt. Der einzige Unterschied besteht darin, dass dieser scanbar ist und auch digitale Inhalte anzeigt.

 

Durchdachte Vorbereitung

Um den Kunden die Funktionsweise nahezubringen, erhielten die Mediaberater individuelle Verkaufsmappen. In Seminaren wurden ihnen Informationen zur Technik und zur Umsetzung im Verkaufsgespräch vermittelt. „Anschließend haben wir nachgehalten“, berichtet Christian Thielen. Die Redakteure besuchten ebenfalls eine Schulung. Denn was die redaktionellen Beiträge betrifft, so sind sie es, die die digitalen Inhalte im CMS hinterlegen. „Das Contentsystem ist leicht zu bedienen, der Mehraufwand für die Redakteure gering“, so der Assistent der Geschäftsführung.

Zusätzlich richtete der Verlag eine Hotline ein, sodass Leser und Kunden im Falle von Fragen einen Anlaufpunkt hatten. Um auf die neue Möglichkeit, über die Printprodukte in die digitale Welt einzutauchen, aufmerksam zu machen, initiierten die Medienfachleute Kooperationen und verschiedene Aktionen, die von Gewinnspielen bis hin zu Marketingaktionen reichen.

Mit dieser durchdachten Vorbereitung startete das Projekt im Juli 2017 nicht nur vielversprechend, sondern zeigte auch schnell Erfolge.

 

Erfolg auf ganzer Linie

Inzwischen gehören Beiträge mit hinterlegten digitalen Inhalten zum festen Repertoire in den beiden Medien. Sie machen 20 bis 30 Prozent der redaktionellen Artikel und zehn Prozent der Anzeigen aus, wobei der Fokus auf wirklichem Mehrwert liegt. Ein Beispiel ist die wöchentliche Vorstellung eines Traumpfades. Christian Thielen beschreibt: „Die Artikel werden von einem sehr guten Wanderredakteur geschrieben. Die Redaktion hinterlegt dann im CMS zum Beispiel die Anfahrt zur Wanderroute über Google Maps, ein YouTube-Video, die Website und Kontaktdaten zur Touristeninformation. Der Leser scannt das Motiv und kann direkt auf die digitalen Inhalte zugreifen und hat so ein perfektes Rundum-Paket für ein besonderes Wandererlebnis.“ Dieser Vorteil rechtfertigt die redaktionelle Mehrarbeit, die sich jedoch in Grenzen hält, da die Redakteure, die sich auf diese Aufgaben spezialisiert haben und sie gern übernehmen, zu 90 Prozent Inhalte aus externen, öffentlich zugänglichen Quellen im Internet verwenden.

Im Anzeigenbereich zahlte sich der Mehrwert unmittelbar aus. „Wir konnten neue Kunden gewinnen und Kunden zurückgewinnen, die ihr Engagement in Printmedien zurückgefahren hatten“, so Christian Thielen. Ein Beispiel sei die legendäre Rennstrecke Nürburgring, die mit dem neuen Angebot unter anderem Videos von der Rennstrecke hinterlegt und so Emotionen transportiert. „Aber auch weitere Kunden wie Reiseanbieter oder Bundesliga-Fußballclubs schalten Anzeigen mit der AR-Funktionalität“, ergänzt Thielen. Insgesamt wurden so seit Juli 2017 PAPER.plus-fähige  Anzeigen im Wert von mehr als 200.000 Euro gebucht – Tendenz stark steigend.

Die große positive Resonanz belegen zudem weitere Statistiken. Der Verlag verzeichnet insgesamt 4.500 App-Nutzer. 65 Prozent davon sind Wiederkehrer und es gab 60.000 Bildschirmaufrufe im gesamten bisherigen Zeitraum. Dem entsprechend lautet das Fazit von Christian Thielen: „Mit PAPER.plus ist es uns gelungen, getreu unserem Leitspruch ‚Ihre Zeitung lebt!‘, digitale Inhalte in analoge Medien zu transportieren und unsere beiden Anzeigenblätter zu stärken. Wir sind sehr glücklich mit diesem Weg und wollen auf diese Weise weiter wachsen.“

 

Über den Verlag für Anzeigenblätter:
Der Verlag für Anzeigenblätter ist eines der größten und traditionsreichsten Medienhäuser Deutschlands. Mit seinen wöchentlich erscheinenden Familienzeitungen und denen seiner Partner erreicht er über 1,6 Millionen Haushalte.
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